ADHS: Mythen und Fakten

„ADHS ist die Folge zu hohen Medienkonsums“, „ADHS wächst sich aus“ oder „ADHS ist doch nur eine Erfindung der Pharmaindustrie“ – immer wieder werden Betroffene mit solchen Aussagen konfrontiert. Aber welche Behauptungen sind schlichtweg falsch? Und in welchen steckt ein Körnchen Wahrheit? Lesen Sie hier, was wirklich stimmt.

  • Mythos 1: „ADHS gibt es nicht.“

    Kurz & knapp:

    • ADHS ist bereits seit vielen Jahren eine allgemein anerkannte Erkrankung.
    • Inzwischen konnten zahlreiche Studien mögliche Ursachen erforschen – und jede Woche kommen etwa 15 bis 20 neue Untersuchungen hinzu.

    Das sagt die Wissenschaft: ADHS ist eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannte psychische Erkrankung.1 Alle Gesundheitsbehörden und führenden medizinischen Verbände in Deutschland erkennen ADHS mittlerweile als eigenständige Erkrankung an. Die wissenschaftliche Datenlage zu ADHS ist in den vergangenen 30 Jahren stark gewachsen. Viele Zusammenhänge sind heute gesichert, beispielsweise die Bedeutung bestimmter Botenstoffe (sog. Transmitter) oder die Wirkung bewährter Therapie-Systeme. Andere werden noch untersucht – zum Beispiel, welche Rolle Umwelteinflüsse spielen.

  • Mythos 2: „ADHS ist eine Erfindung der Pharmaindustrie.“

    Kurz & knapp:

    • Richtig ist: Die Pharmaindustrie verdient Geld mit Medikamenten – das gilt auch für Mittel bei ADHS.
    • Medikamentenhersteller können aber nicht beeinflussen, ob eine Erkrankung in Klassifikationssysteme für die Diagnosestellung (z. B. ICD, DSM) aufgenommen wird.
    • Wie für alle anerkannten Erkrankungen, ist dort auch für „ADHS“ eine allgemeingültige Definition aufgeführt, die Ärzten als Grundlage für ihre Diagnosestellung dient.
    • Bevor „ADHS“ diagnostiziert wird, sind andere Ursachen auszuschließen.

    Das sagt die Wissenschaft: Die Anzahl der Menschen, bei denen ADHS festgestellt wurde, ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Das bedeutet aber nicht, dass ADHS häufiger auftritt oder dass die Störung – im Sinne einer „Modeerkrankung“ – leichtsinnig diagnostiziert wird. Vielmehr wird sie immer bewusster auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen und somit eher erkannt. Beschreibungen von ADHS finden sich bereits seit über 200 Jahren in der wissenschaftlichen Literatur, wenn auch unter anderem Namen. Man geht davon aus, dass weltweit etwa sechs Prozent der Kinder betroffen sind.2

  • Mythos 3: „ADHS kann gar nicht sicher diagnostiziert werden.“

    Kurz & knapp:

    • Richtig ist, dass eine ADHS nicht anhand eines Blutbildes oder anderer „Schnelltests“ diagnostiziert werden kann.
    • Kompetente Fachärzte führen daher zunächst spezielle Beobachtungen und bestimmte psychologische Tests durch, bevor sie die Diagnose „ADHS“ anhand festgelegter Kriterien stellen.
    • Für eine Behandlung sind nicht nur die beschriebenen Symptome ausschlaggebend, sondern vor allem auch der erkennbare Leidensdruck des Patienten und seines persönlichen Umfelds.

    Das sagt die Wissenschaft: Eine ADHS wird mithilfe festgelegter Untersuchungsmethoden diagnostiziert. Dazu zählen unter anderem ausführliche Patientengespräche (Anamnese), eine klinische Untersuchung und eine Verhaltensbeobachtung. Außerdem werden andere Erkrankungen ausgeschlossen und der Patient wird auf Begleiterkrankungen untersucht. Heute setzen Ärzte dabei oft unterstützende Diagnose-Tools ein, mit deren Hilfe die Wahrscheinlichkeit einer Fehldiagnose deutlich verringert werden kann.

  • Mythos 4: „ADHS wächst sich aus.“

    Kurz & knapp:

    • Tatsächlich dachte man lange, dass ADHS eine Kinderkrankheit ist, die sich „auswächst“.
    • Fakt ist aber: ADHS ist eine lebenslange Störung, die nicht von allein verschwindet.
    • Etwa die Hälfte der Betroffenen lernt, mit ihren Problemen zurechtzukommen – die andere Hälfte hat auch im Erwachsenenalter weiterhin Probleme.
    • Deshalb können eine Diagnosestellung und eine entsprechende Therapie auch im Erwachsenenalter wichtig sein.

    Das sagt die Wissenschaft: Früher gingen Ärzte und Forscher davon aus, dass die ADHS im Laufe der Pubertät von selbst verschwindet. Inzwischen legen Untersuchungen jedoch nahe, dass ADHS keine reine Kinderkrankheit ist, sondern bei rund 50 Prozent der Betroffenen auch im Erwachsenenalter weiterhin besteht.3 Die Häufigkeit der ADHS bei Erwachsenen liegt demzufolge bei 2,5 bis 3,5 Prozent.4 Auffällig ist, dass die Leitsymptome (Aufmerksamkeitsstörung, Hyperaktivität, Impulsivität) sich mit zunehmendem Alter verändern können: Ist im Kindesalter beispielsweise der Bewegungsdrang („Zappeln“) besonders stark ausgeprägt, weicht dieser beim Heranwachsen häufig einer inneren Unruhe. Zudem entwickeln viele Betroffene im Laufe der Zeit Strategien, um mit ihren Symptomen im Alltag besser klarzukommen.

  • Mythos 5: „Eine ADHS-Diagnose wird oft voreilig gestellt – und sie stigmatisiert.“

    Kurz & knapp:

    • Eine ADHS-Diagnose wird in der Regel nicht leichtfertig gestellt.
    • Es erfolgt zunächst eine eingehende Untersuchung.
    • Liegt eine ADHS vor, fühlt sich die Diagnose oft sogar wie eine Befreiung an – denn die Betroffenen und ihre Angehörigen wissen endlich, was mit ihnen „los“ ist.

    Das sagt die Wissenschaft: Menschen zeigen unterschiedliche Verhaltensweisen. Manche können an ADHS denken lassen. Aber: Nicht jeder, der ständig „in Action“ ist, dauernd seinen Haustürschlüssel verlegt oder im Vortrag den Faden verliert, leidet an ADHS. Daher achten Ärzte bei der Diagnosestellung auch darauf, wie sich mögliche ADHS-Symptome im Alltag des Patienten auswirken und wie nachhaltig sie bestehen (sog. Persistenz) – zum Beispiel: Inwieweit hat der Betroffene und/oder sein Umfeld im Alltag durch sein Verhalten anhaltend gravierende Nachteile? Inwieweit steht er sich selbst nachhaltig im Weg? Wie hoch ist der Leidensdruck? Gerade bei hohem Leidensdruck ist die Diagnose dann in der Regel keine Stigmatisierung, sondern vielmehr eine befreiende Erklärung für die eigenen Verhaltensbesonderheiten.

  • Mythos 6: „ADHS ist ein reines Erziehungsproblem und eine bequeme Ausrede für unfähige Eltern.“

    Kurz & knapp:

    • Fast alle Eltern machen Erziehungsfehler. Das ist ganz normal.
    • ADHS ist aber keineswegs ein Erziehungsproblem, auch wenn es auf Außenstehende manchmal so wirken mag.
    • Bei einer nicht erkannten und unbehandelten ADHS zeigen Kinder oft provozierendes Verhalten oder schwänzen zum Beispiel die Schule – egal wie gut sie erzogen wurden.
    • Ein Eltern-Lehrer-Training kann zur Aufklärung beitragen und dabei helfen, das Verhalten von Kindern mit ADHS zu verstehen und somit besser mit Konflikten umzugehen.

    Das sagt die Wissenschaft: Erziehungsprobleme kommen in fast jeder Familie vor. Ist ein Familienmitglied von ADHS betroffen, führt dies häufig zu einer Verstärkung der Problematik. Hinzu kommt, dass meist nicht nur das Kind an ADHS leidet – oft ist zusätzlich auch mindestens ein Elternteil selbst betroffen. Denn ADHS ist in hohem Maße – nämlich zu etwa 80 Prozent5 – genetisch bedingt. Somit können sich Erziehungsprobleme und ADHS-Symptomatik gegenseitig verstärken. Sie sind aber nicht ursächlich miteinander verknüpft.

  • Mythos 7: „ADHS wird ausschließlich durch soziale Umweltfaktoren ausgelöst.“

    Kurz & knapp:

    • Die Symptome der ADHS können verstärkt werden, wenn das persönliche Umfeld problematisch ist (z. B. Erziehungsunfähigkeit der Eltern, schlechte soziale Bedingungen).
    • Ausgelöst wird die Erkrankung dadurch aber nicht.

    Das sagt die Wissenschaft: Heute weiß man, dass ADHS vor allem genetisch bedingt ist.6 Umweltfaktoren und Begleiterkrankungen können die Symptome aber verstärken. Im Umkehrschluss bedeutet das: Durch eine Veränderung der Umweltfaktoren können die Symptome der ADHS zwar eventuell etwas abgemildert werden – die ADHS an sich ist dadurch aber nicht nachhaltig beeinflussbar.

  • Mythos 8: „ADHS entsteht durch unkontrollierten Medienkonsum.“

    Kurz & knapp:

    • Die exzessive Nutzung moderner Medien erzeugt keine ADHS.
    • Allerdings kann ein unkontrollierter Medienkonsum die ADHS-Symptome verstärken und sogar das Abrutschen in eine Sucht begünstigen.
    • Komplett harmlos ist eine exzessive Mediennutzung also auch nicht.

    Das sagt die Wissenschaft: Eine neuere Metaanalyse6 deutet darauf hin, dass ADHS mit einer hohen Rate an Mediensucht und auch umgekehrt Mediensucht mit einer hohen Rate an ADHS verbunden ist. Wichtig: Das bedeutet nicht, dass Mediensucht und ADHS ursächlich zusammenhängen. Sie treten aber häufig gleichzeitig auf und können sich gegenseitig verstärken.

  • Mythos 9: „ADHS wird nur durch eine falsche Ernährung ausgelöst.“

    Kurz & knapp:

    • Zucker, Süßstoffe, Phosphate und Co.: Verschiedenste Lebensmittelbestandteile wurden schon für ADHS verantwortlich gemacht.
    • Dass ADHS eine Folge ungesunder Ernährung ist, konnte aber bislang in keiner Studie eindeutig bewiesen werden.

    Das sagt die Wissenschaft: Immer wieder werden bestimmte Inhaltsstoffe in der Nahrung als Auslöser von ADHS diskutiert. Ein Zusammenhang ließ sich allerdings bislang nie wissenschaftlich bestätigen. Im Gegenteil: Zahlreiche Studien widerlegten beispielsweise den angeblichen Einfluss einer zuckerreichen Ernährung.7, 8, 9, 10 Auch die Behauptung, dass ADHS durch eine übermäßige Phosphatzufuhr entsteht, konnte nicht nachgewiesen werden.11

  • Mythos 10: „ADHS kann man mit „Drogen“ behandeln.“

    Kurz & knapp:

    • Das ist ein Trugschluss. Zwar haben viele ADHS-Betroffene unter „Drogen“ (z. B. Alkohol) das Gefühl, dass die innere Anspannung nachlässt und sie so ruhiger werden.
    • Aus diesem Grund gibt es viele Menschen mit ADHS, die regelmäßig solche Substanzen konsumieren.
    • Dieser Drogenmissbrauch kann jedoch schnell zu einer Sucht führen.
    • Dann müssen beide Erkrankungen – die ADHS und die Sucht – behandelt werden.

    Das sagt die Wissenschaft: Im Sinne einer unbewussten Selbstmedikation – etwa zur Bewältigung innerer Unruhe und Anspannung – konsumieren viele Menschen mit ADHS legale und illegale Drogen. Die meisten dieser Substanzen haben gemeinsam, dass sie zu einer Erhöhung der Dopaminkonzentration im Gehirn führen und so den für ADHS typischen Dopaminmangel teilweise ausgleichen. Der unkontrollierte Drogenkonsum kann aber zu erheblichen Nebenwirkungen führen, die das eigentliche ADHS-Problem überdecken. Hinzu kommt, dass schnell zusätzlich eine Suchterkrankung entstehen kann, die dann ebenfalls behandelt werden muss.

  • Mythos 11: „ADHS-Betroffene brauchen nur mehr Bewegung an der frischen Luft.“

    Kurz & knapp:

    • Bewegung kann helfen, die innere Unruhe abzubauen und der Langeweile zu entkommen.
    • Als alleinige Therapie ist Sport aber ungeeignet.

    Das sagt die Wissenschaft: Sport und Bewegung haben für viele Menschen mit ADHS einen sehr hohen Stellenwert.12 Denn beim Sport – vor allem bei den häufig bevorzugten Extremsportarten – müssen sich die Betroffenen stark fokussieren. Auf diese Weise kann Sport helfen, die ADHS-Symptome etwas abzumildern. Mehr Bewegung kann allerdings nicht die Ursachen der ADHS beheben und ist somit als alleinige „Therapie“ in der Regel ungeeignet.

  • Mythos 12: „Medikamente bringen bei ADHS gar nichts, eine gute Erziehung reicht aus.“

    Kurz & knapp:

    • Erziehung ist weder die Ursache noch die Lösung des Problems.
    • ADHS ist eine Stoffwechselstörung des Gehirns, die zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann.
    • Da die Erkrankung organisch bedingt ist, kann sie entsprechend auch medikamentös behandelt werden.

    Das sagt die Wissenschaft: Die hilfreiche Wirkung spezieller Medikamente auf die Kernsymptome der ADHS ist in zahlreichen Studien gut belegt.13 So wurde etwa in einer Metaanalyse gezeigt, dass 70 bis 80 Prozent der über 5.000 untersuchten Betroffenen positiv auf die Arzneimittel reagierten.14 Auch die Überlegenheit einer medikamentösen Behandlung gegenüber anderen Therapiemöglichkeiten konnte bereits nachgewiesen werden.15, 16

  • Mythos 13: „Bei ADHS reicht eine Psychotherapie vollkommen aus.“

    Kurz & knapp:

    • Das ist falsch: Psychotherapie allein reicht häufig nicht aus.
    • Tipps und Tricks aus der Psychotherapie oder dem Coaching können oft erst umgesetzt werden, wenn der Dopaminmangel im Gehirn medikamentös ausgeglichen wurde.

    Das sagt die Wissenschaft: Die Therapie einer ADHS sollte stets aus mehreren Bausteinen bestehen. (Eltern-)Trainings17, 18 sind ein ebenso wichtiger Bestandteil der Behandlung wie sogenannte Selbstinstruktions- oder Achtsamkeitsübungen.19, 20, 21, 22 Eine große Metaanalyse hat aber auch gezeigt, dass eine Verhaltenstherapie allein keinen nachhaltigen Effekt auf die zentralen ADHS-Symptome hat.23 Medikamente sind daher ebenso ein wichtiger Baustein der Therapie.

  • Mythos 14: „Psychopharmaka sind gefährliche Drogen.“

    Kurz & knapp:

    • Psychopharmaka sind Medikamente, die bestimmte Stoffwechselvorgänge im Gehirn beeinflussen.
    • Richtig ist: Psychopharmaka können – wie jedes Medikament – auch Nebenwirkungen haben.
    • Aber: Viele Erkrankungen werden durch solche Mittel erst behandelbar. Das gilt auch für ADHS.
    • Denn bei ADHS ist der Dopamin-Stoffwechsel im Gehirn gestört.

    Das sagt die Wissenschaft: Mit der Einführung von Psychopharmaka standen erstmals Medikamente zur Verfügung, die eine wirksame Behandlung psychiatrischer Erkrankungen ermöglichen. Dennoch werden sie häufig mit Drogen auf eine Stufe gestellt. Grundsätzlich ist aber jede Substanz gefährlich, wenn sie missbräuchlich angewendet wird. Dies gilt für alle Arzneimittel – auch für ADHS-Medikamente24, 25, 26 – ebenso wie für Genussmittel (z. B. Alkohol, Tabakrauch) oder sonstige Stoffe.

  • Mythos 15: „ADHS-Betroffene werden durch Medikamente ruhiggestellt.“

    Kurz & knapp:

    • Durch die Einnahme von ADHS-Medikamenten wird der gestörte Stoffwechsel im Gehirn wieder normalisiert.
    • Das hat zur Folge, dass Betroffene ihren Bewegungsdrang, ihre Impulsivität und ihre Aufmerksamkeit besser kontrollieren können.
    • In der Zeit vor der Einnahme von ADHS-Medikamenten steht bei vielen Betroffenen das Symptom der Hyperaktivität im Vordergrund – dadurch kann die dank der Behandlung neu gewonnene Normalität zunächst wie ein „Ruhigstellen“ wirken.

    Das sagt die Wissenschaft: Die Annahme, dass ADHS-Patienten durch die Medikamente ruhiggestellt werden, ist falsch: Unter anderem wird durch die medikamentöse Therapie der ADHS der Dopaminmangel im Gehirn ausgeglichen (sog. Substitutionstherapie).27 Der vorher fehlende Einfluss auf die eigenen Verhaltensweisen wird so erst wieder möglich. Dementsprechend können beispielsweise innere Unruhe oder ein starker Bewegungsdrang besser kontrolliert werden. Dadurch wirken die Patienten ruhiger. Dies wird von Laien häufig als „ruhiggestellt“ fehlinterpretiert.

1 Thomas, R et al (2015). Prevalence of attention-deficit/hyperactivity disorder: a systematic review and metaregression analysis. Am J Psychiatry 164: 942-8. Pediatrics 195 (4): 361-7. Polanczyk G, de Lima MS, Horta BL etal (2007).
2 KiGGS-Studie, erste Befragung (KiGGS Welle 1) (2014). Hat die Häufigkeit elternberichteter Diagnosen einer Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in Deutschland zwischen 2003-2006 und 2009-2012 zugenommen? Bundesgesundheitsblatt 57:820-9
3 Barbaresi WJ et al.: Mortality, ADHD, and psychosocial adversity in adults with childhood ADHD: a prospective study. Pediatrics. 2013: 131 (4): 637-44
4 de Zwaan M et al (2012). The estimated prevalence and correlates of adult ADHD in a German community sample. Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci 262 (1): 79 – 86
5 Schimmelmann BG, Friedel S et al. Genetische Befunde bei der Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung. Z KJPsychiatr Psychother 34; 425-33
6 Barth GM, Renner TJ (2015). ADHS und Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen. Sucht 61: 293-301)
7 Johnson RJ, Gold MS et al (2011). Attention-deficit/hyperactivity disorder: is it time to reappraise the role of sugar consumption? J Postgrad Med 123(5): 39-49
8 Lindgren SD (1994). Sugar, aspartame and hyperactivity. ADHD-Report 8 / 1994
9 Milich R, Wolraich M et al (1986). Sugar and hyperactivity: a critical review of empirical findings. Clin Psychol Rev 6: 493-514
10 Rosen LA, Booth SR et al (1988). Effects of sugar (sucrose) on children’s behaviour. J Consult Clin Psychol 56: 583-9
11 Walter B (1982). Nahrungsphosphat und Verhaltensstörung im Kindesalter. Ergebnisse einer kontrollierten Diätstudie. In: Steinhausen HC (Hrsg). Das konzentrationsgestörte und hyperaktive Kind. Kohlhammer, Stuttgart
12 Plener P, Brummer D et al (2010). Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und Sport, Pharmakotherapie und Sport. Nervenheilkunde (1+2): 1-92
13 Banaschewski T, Becker K et al (2017) Attention-deficit/hyperactivity disorder – a current overview; Dtsch Arztebl Int 114:149-59 DOI: 10.3238/arztebl.2017.0149
14 Spencer J, Biedermann J et al (1996) Pharmacotherapy of Attention-Deficit Hyperactivity Disorder across the life cycle; J Am Acad Child Adolesc Psychiatry 35:409-32
15 The MTA cooperative group (no authors listed) (1999) (Multimodale treatment study of children with ADHD) A 14 month randomized clinical trial of treatment strategies for attention-deficit/hyperactivity disorder/ ADHD; Arch Gen Psychiatry 56:1073-86
16 The MTA cooperative group (no authors listed) (1999) Moderators and mediators of treatment response for children with attention-deficit/hyperactivity disorder/ADHD; Arch Gen Psychiatry 56:1088-96
17 Aust-Claus E, Hammer L (2003) ADS: Eltern als Coach; OptiMind media: Wiesbaden
18 Markie-Dadds C, Sanders M et al (2015) Das Triple P Elternarbeitsbuch; Triple P Deutschland: Münster
19 Döpfner M, Schürmann S et al (2013) Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten THOP (5. ed); Beltz: Weinheim
20 Walter D, Rademacher C et al (2013) Grundlagen der Selbstmanagementtherapie bei Jugendlichen, Bd. 1 und 2; Hogrefe: Göttingen
21 Jacobs C, Petermann F (2013) Training für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen (3. ed); Hogrefe: Göttingen
22 Lauth GW, Schlottke PF (2009) Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern; Beltz: Weinheim
23 Sonuga-Barke EJS, Brandeis D et al (2013) Nonpharmacological interventions for ADHD systematic review and meta-analysis of dietary and psychological treatments; Am J Psychiat 170:275-89
24 Duong S, Chung K et al (2012) Metabolic, toxicological and safety considerations for drugs used to treat ADHD; Expert Opin Drug Metab Toxicol 8:543-52
25 Fröhlich J, Banaschewski T et al (2014) An evaluation of the pharmacokinetics for the treatment of attention-deficit/hyperactivity disorder; Expert Opin Drug Metab Toxicol 10:1169-83
26 Jain R, Stark JG (2016) Safety and efficacy due to misuse of extended-release formulations of stimulant medications; Postgrad Med 128:672-81
27 Simchen H (2017) ADS, unkonzentriert, verträumt, zu langsam im Diktat: Diagnostik, Therapie und Hilfen für das hypoaktive Kind; W. Kohlhammer: Stuttgart